Die Wiese

Ein halb zerfetztes Ohr, zerschundene Schenkel, ein beugsames Hirn in der Schale gebrochener und geschmetterter Schädelknochen, das niemanden mehr erstaunen kann. Wen kümmert noch das Herz aus vergangener Tage, die so welk und fremd sind. Zur Schlacht der Häupter, die neulich noch mit dichter Haarpracht in der Sonne flanierten und im Lob alle preisen, die sich niemals fügen vor dem Sturm der aufsteigenden Wildheit fremder Zölle, die im Schwert und der Barbarei die Untaten fromm verhohlen und den Gewinn verwesen wie das Mark der Wirbel, die sie stützen und ins Unglück stürzen mit reichlich Blut und Gedärm und einem Brand, was die Wunde eitrig schimmernd blass und bleich gedämpft zur Leiche neigt. So lobet doch das Leder und den Pfahl, an welchem sie durch Qual und Moder kläglich dulden jenes Leid der Barbarei und der Schrecklichkeit, die so noch nie erwähnt in aller Grausamkeit und Liebe vergibt der nahe, ruhige Fluss dem Röcheln und dem Flehen kühle starre Würze, die noch nicht das geringste würdigt, steht bereit für eine neue Tarnung, die dem Leben. Ach verzeih, kein Tasten mehr nach Zärtlichkeit dem Leben fügen und vergeblich ratsam bleiben auch die Nachhut zu ergötzen für die nächste Schlachterei auf Erden.

Peter Sicha Anderson, der schweigsame Schwede aus Schlesien

DER DRAHT!

Zur Unversehrtheit meiner geistigen und psychischen Romanze in der Ausweglosigkeit zurückliegender Verfassungen, erhebe ich die stellvertretende, aber für mich persönlich unabdingbare Neugierde heraus, indem ich mich nicht damit begnüge, als zu Unrecht diffamierten und gedemütigten, die morbide Persönlichkeitsreferenz des Erlebens von Schmerz als gegeben zu erdulden. Die Verantwortlichkeit ist eindeutig und zweifelsohne belastend für die Protagonisten sadistischer, verkümmerter, emotionsloser Halunken als Fakt zu betrachten. Die Leidensphase des jahrzehntelangen Martyriums erwartet nicht zu Unrecht die Herausgabe persönlicher Verantwortung und eine eindeutige Verfügbarkeit in Anbetracht meiner zerrissenen emotionalen Entfachung eines kaum zu ertragenden Aktes der Barbarei gegen mein Leben und der persönlichen Freiheit, die in den letzten 30 Jahren an Schwärze und Bitterkeit versehen war. Die Täterschaft weilt noch unter uns und es gilt nicht die Vergeltung für das gegen mich angewandte Übel und Unrecht einzufordern, nein die Bedeutsamkeit schwingt in den Raum des gewetzten Gedankens und seiner wieder erfochtenen Befreiung von Fremdbestimmung und der Qual der unsäglichen Tyrannei, die alsbald in eine Katastrophe gemündet wäre.

Peter Sicha Anderson, der schweigsame Schwede aus Schlesien

Ihnen verzeihen ist Barbarei

Ihnen verzeihen ist Barbarei. Sie huldigen sich unentwegt und stolzieren wie die Gockel. Prall gefüllt sind ihre Mägen und aus ihren Gedärmen quillt der Saft unverdauter Frechheit. Sie, die ich erwähne, finden keinen Trost für die, die unter ihresgleichen Hunger, Durst und schwere Not erleiden und unter der Schwere der zu auferlegten Zwänge von harter Arbeit und des Ausblutens menschlicher Würde vor sich selbst nur den einzig wahren Gedanken pflegen, nämlich der totalen Resignation vor dem herrschenden Unterdrücker, die Sehnsucht beherbergen, die da lautet, sich selbst zu füsilieren und sich dem Tode auszustrecken.

Dieses Opfer erwähnt kein Laut dieser Heuchler und ihrer Fäkalienpräfektion der Eitelkeit, gepaart mit ihrer Geilheit, sich an den Armen und Entrechteten zu bereichern und dies unter der Duldung des Geschwätzes von Recht und Ordnung. Damit muss jetzt ein für alle Mal ein bedingungsloses und beherztes, aufrechtes Begehren eigener Würde und der Tapferkeit des menschlichen Bewusstseins und des Geistes diesen Halunken und Triebtätern die gestreckte Faust des selbstbewussten Organismus der Menschheit entgegengestanzt werden.

Die Frechheit der Aristokraten der oberen gesellschaftlichen Ausflusses muss kanalisiert werden und als Rückstau gegen die Despoten, Hetzer und Moralisten von Staat, Klerus, der Wirtschaft, der Industrie, der Waffenlobby und der Monarchie gegen sich selbst zurück und somit der Selbstvernichtung ihresgleichen angesteuert werden. Und dies geschieht nur, wenn die breite Masse der Versklavten und Entrechteten sich einig werden und die innere Zerwürfnisse unter den Geschlechtern des Menschen besänftigen und im solidarischen, gemeinsamen Aufbegehren gegen die Staatsgewalt und des Molochs des Geldes einen einzigartigen und unschätzbaren Sieg davontragen, so dass Gleichheit, Brüderlichkeit und Freiheit unserer bedingten Lebensfrist zu Glück, Frieden und Gerechtigkeit und Liebe über die Menschheit aller Ethnien, Kulturen und Sprachen sich erstrecken und für alle Zeit lebendig bleiben. Nieder mit der Tyrannei und der Heuchelei über die Wahrhaftigkeit und der Sanftheit eines jeden revolutionären Geistes des Menschen.

Peter Sicha Anderson, der schweigsame Schwede aus Schlesien

Die Beherschten erdulden die Herrschenten durch Ihre WÜRDE der Würdelosen JUSTIZ der Herrschenden.

Also, ihr Halunken, was befürchtet ihr zu eurem fetten Mahl im Würgen, Furzen, Fressen wie ein Schaf? Und ihr achtet nicht einmal euren Verdauungstrakt, im Rachen treib ihr es noch mit den Stieren und Gesöff. Ihr Herrscher der Münzen und der Silberlinge, aus eurem niedrigen Saugen heraus am fleißigen, wahrhaftigen, ehrlichen Gemüt und gesundem Fließen des Blutes zum Herzmuskel eurer ausgezehrten Dienerschaft und Arbeiter zu Land und unter tiefem Erdreichschluchten und Bergtunneln geschaufeltes Elend der entrechteten Magd und der Kinderzehen nackter stolzer Würde! Ihr Halunken sollt der eigenen Scham nur dienen! So entfacht ihr den Zorn, der doch sich zu euch gesellt wie eine schaurige Feuerwalze über das Leben, das in ständiger Rede des Aufbegehrens euch, ihr Tyrannen, der Pflicht und eurer Wahrheit widerspricht. Seid ihr auch mit Metall und Eisen geschützt und folgt ihr stets der Niedertracht und begebt euch in die Waghalsigkeit der Barbarei, die ihr hütet und pflegt aus trügerischem Stolz, seid gewiss, eure Faust umklammert nur eure Angst vor dem nahen Ende eurer Macht. Ihr seid verdammt und ewiglich bezeugt. Das Gemetzel über das unsere erhabene Volk bewährt niemals die Hinterlist und begleicht eure grausame Tat mit dem eurigen Tod im Massengrab.Hochachtungsvoll, die Organisation und Familie. Der Kampf geht weiter! Rudi Dutschke, Kommando Petra Schelm. Mit antifaschistischen und anarchistischen Gedanken, libertäre Bewegung Zelle 64